Sonntag, 11. März 2018

En kanelbulle, tack!

Eine Zimtschnecke? Biddeschön. 
Wetterlage heute; einige Tröpfchen Regen, ein bisschen Sonnenschein und ein Dutzend Zimtschnecken, fluffig wie kleine Wölkchen. Ich hatte heute offensichtlich nichts Besseres zu tun als diese gerollten, schwedischen Leckereien zu backen. 

smaklig måltid!

Eure Fabienne

Mittwoch, 7. März 2018

schip ahoy deel zes #staversejol

Augspleiss, Endspleiss und Takling

Und ich dachte noch, das dies eine riesige Knorzerei wird und ich Stunden vor diesen Seilen sitz, welche ich wieder aufhübschen möchte. Aber wie bei den meisten Sachen muss man es erst mal ausprobieren und stellt erleichtert fest, dass es eigentlich gar keine Hexerei ist. 

Doch wozu dieser ganze Aufwand eigentlich?

dieses Tau besteht aus
drei Kardeelen
Segler haben zig Taue auf dem Schiff, jedes hat seinen Zweck. Doch ist mal die Schlaufe zu gross, zu klein oder man hat ein Tau ohne Schlaufe und möchte gerne eine haben damit man es über eine bestimmte Klampe legen kann. 
Nun bin ich als Matrosenfrau in der Lage (seit gestern) in jedes dreikardeelige Tau genau die Schlaufe zu machen, welche ich wirklich benötige, und wenn man sicher vertäut ist und Zeit hat ist so ein Augspleiss auch schnell gemacht.





Ein Endspleiss hingegen sieht schön aus und macht dann Sinn wenn das Tau nicht durch eine Öffnung oder Rolle gezogen werden muss, sonst bleibts nämlich hängen und das wäre verheerend wenns pressiert. Dann doch lieber ein einfacher Takling, damit das Seil am Ende nicht aufdröselt.





Nun hab ich euch genug belästigt mit Seemannslatein und wünsche euch allen wunderbare Stunden. Wer es gerne ausprobieren möchte; ich zeig es euch gerne bei einem Gläschen Wein im Sommer am See.
(oder ihr fragt halt den guten alten Onkel Google)

Also dann Mast- und Schotbruch!
Eure Fabienne

Sonntag, 4. März 2018

schip ahoy deel vijf #staversejol

Bald ist Ostern, bald sind Frühlingsferien, bald kann man wieder seinen Kaffee schnappen und draussen in der Sonne geniessen, da freuen wir uns doch! 

Für die hartgesottenen Süsswassermatrosen unter uns heisst das vor allem Schiff einwassern, Planken schrubben und alles Hölzerne- bei uns nicht wenig, auf Vordermann bringen. Abschleifen, einölen und gefühlte tausend Schichten Lack liebevoll einmassieren. Was ich mir als Matrosenfrau noch aneignen möchte ist das Handwerk des Spleissens. Werde euch alsbald mein erstes Werk präsentieren.


Da man sich aber draussen im Moment noch die Fingerchen abfrieren würde bei diesen Arbeiten, wurde unser Wohnzimmer kurzerhand zur Werft umfunktioniert. Doch ich will mich in keinster Weise beklagen und freue mich bald schon wieder in See zu stechen mit unsrer "Julia".





Eure Matrosin Fabienne